Damit es gar nicht erst zur bösen Überraschung am Berg kommt, sollte unbedingt vor jeder Tour der aktuelle Wetterbericht gelesen werden. Bei Gewittergefahr muss die Tour verschoben werden. Sicherheit geht vor.

Wer am Berg von einem Gewitter überrascht wird, muss mehrere potenzielle Gefahren beachten:

  • schlechte Sicht
  • rutschiger Boden
  • Bedrohung durch Blitzeinschläge

Wir empfehlen diese Gefahren ernst zu nehmen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen:

  • Regen kann die Sicht beeinträchtigen. Achten Sie auf Ihre Umgebung und nutzen Sie gegebenenfalls bessere Sichtfenster zwischen den Regenschauern, um sich auch mithilfe der Bodenmarkierungen zu orientieren.
  • Niederschlag kann den Boden rutschig machen. Gehen Sie vorsichtig und achten Sie auf Ihre Schritte, um das Risiko von Stürzen zu minimieren. Meiden Sie steile oder gefährliche Pfade.
  • Bei Blitzgefahr ist es ratsam, sich von exponierten Felsen fernzuhalten und alles zu vermeiden, was nach oben ragt, wie beispielsweise Bäume oder einzelne Felsbrocken. Wer am Klettersteig unterwegs ist, sollte unbedingt den nächstmöglichen Ausstieg nehmen!
  • Bei starkem Regen können Bäche anschwellen und gefährlich werden. Überqueren Sie nur an markierten Stellen. Auch von senkrechten Wänden kann Gefahr ausgehen, ebenso wie von metallischen Gegenständen, welche bei Gewitter entfernt werden sollten.
  • Es ist wichtig sich von den Gefahrenzonen zu entfernen, tiefer gelegene Orte und Schutz aufzusuchen und örtliche Warnungen zu beachten.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie über eine zuverlässige Kommunikationsmethode verfügen, um im Notfall Hilfe rufen zu können. Informieren Sie vorab ihren Gastgeber über ihre Wandertour/Klettertour, das kann im Notfall Leben retten.